Eine umfassende Agrar- und Ernährungstransformation ist möglich – und sie ist von zentraler Bedeutung für eine nachhaltige Ausgestaltung des Anthropozäns

Die heutigen Agrar- und Ernährungssysteme versorgen zwar eine wachsende Weltbevölkerung mit Nahrungsmitteln, aber sie verursachen auch große Umweltschäden und gesundheitliche Folgekosten. In seiner KOSMOS-Lesung zeigt Prof. Hermann Lotze-Campen auf, dass eine umfassende Transformation notwendig ist, um den Klimawandel abzubremsen, den Biodiversitätsverlust zu stoppen sowie Gesundheitskosten zu senken. Eine weitgehend pflanzenbasierte Ernährungsweise ist dabei ein zentraler Bestandteil, damit eine umfassende Agrar- und Ernährungstransformation bis 2050 gelingen kann.

Hermann Lotze-Campen ist Agrarökonom und Leiter der Forschungsabteilung 2 “Klimaresilienz” am Potsdam-Instititut für Klimafolgenforschung sowie Professor für Nachhaltige Landnutzung und Klimawandel an der Humboldt-Universität zu Berlin.

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